Frisch vom Feld
Während vor einigen Jahrzehnten noch eine grosse Auswahl an verschiedenen Obst- und Gemüsesorten existierte, drohen ältere Sorten immer mehr auszusterben. Im tibits lieben wir die natürliche Vielfalt und bringen in diesem Winter alte Gemüsesorten aufs Buffet.
Wie bunte Luftballons ragen auf dem Hof von Daniel und Walter Käppeli im Reusstal in der Region von Rickenbach kleine Knollen aus der Erde. Die Randen in verschiedenen Grössen und Farben werden exklusiv für tibits angepflanzt. «Die klassische Rote Beete ist zwar die bekannteste, es gibt aber noch viele weitere Randensorten, die in Vergessenheit zu geraten drohen», erklärt Daniel Käppeli. Schade eigentlich, denn die Chioggia Rande mit ihrer auffälligen rot-weissen Ringmusterung und die gelbe Rande sind mindestens genauso schön anzusehen. Da die intensive Farbe der alten Randensorten beim Kochen schnell verloren geht, backen wir sie im tibits nur kurz mit etwas Olivenöl und Rauchsalz, bevor sie auf unser Buffet kommen.
Nur wenige Kilometer weiter zeigt uns Daniel Käppeli ein weiteres Feld, auf dem Karottengrün aus der Erde ragt. Hier wachsen nicht nur die klassischen orangen Rüebli, sondern auch Pfälzer Karotten. «Diese ist eine Urform des heutigen Rüeblis, die beinahe in Vergessenheit geraten ist», erzählt Daniel Käppeli. Neben den weissen Pfälzer Karotten pflanzen Daniel und Walter Käppeli auch lilafarbene Karotten an, ein Eigenanbau. Auf dem tibits Buffet findet ihr die Pfälzer Karotten als bunte Gemüsebeilage, verfeinert mit etwas Olivenöl und Limettensaft. Mit den alten Gemüsesorten bringen wir in diesem Winter Vielfalt auf unser Buffet und bewahren die alten Sorten davor, in Vergessenheit zu geraten.