Vom Feld: Unsere tibits Rüebli kommen von hier
Vom Feld
Vom Feld: Unsere tibits Rüebli kommen von hier
17.6.2014

tibits Food Philosophie

Wir bei tibits brauchen jeden Tag riesige Mengen von Gemüse. Wir könnten das natürlich irgendwo einkaufen, dort wo es gerade am günstigsten ist. Das würde jedoch nicht unserer Food Philosophie entsprechen. Denn wir legen Wert darauf, dass unser Essen nicht nur gut ist, sondern auch gut für uns und unsere Umwelt. Das heisst, dass wir, wenn immer möglich, Lebensmittel von hier kaufen.

Feines, frisch vom Feld. (Das ist übrigens keine Fotomontage sondern eine echte Gabel in einem echten Feld ;)

Die Rüebli von Käppelis

Im Frühling haben wir euch mit auf den Biobauernhof von Klaus Böhler in Seuzach genommen (sein Urdinkelgras verleiht übrigens gerade unserem aktuellen Monatssaft "Green Power Juice" grasgrüne Energie!).
Diesmal zeigen wir, wo unsere Rüebli herkommen: Die beiden Brüder Daniel und Walter jun. Käppeli bauen sie im Reusstal in der Region von Rickenbach im Grenzgebiet von vier Kantonen an - nebst Randen, Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln, Pastinaken und Peterliwurzeln (die natürlich auch alle auf dem tibits Buffet landen). Zusammen mit ihrem Vater Walter sen. Käppeli sind sie unser langjähriger Gemüse- und Früchte-Hauptlieferant

Daniel Käppeli mit jungen Rüebli. Bis sie gross, saftig und süss sind (perfekt für unsere frischen Säfte), geht es noch eine Weile.

Echte Rüebli von echten Feldern

Daniel Käppeli nimmt uns mit auf einen Ausflug über die verschiedenen Rüeblifelder und erzählt uns alles über die versetzen Saatzeiten der verschiedenen Felder, Erntezeiten und Rüeblisorten. Die erstgesääten Rüebli Mitte März sind jetzt leckere junge Frühlingsknacker. Bis sie gross und ausgewachsen geerntet werden können, dauert es jedoch noch ein paar Monate - wenn das Wetter mitspielt. Wer richtiges Gemüse in richtigen Feldern unter freiem Himmel anbaut, so wie die Brüder Käppeli, ist trotz fortgeschrittener Technologie immer noch abhängig von den Launen der Natur. Regen, Kälte, Hitze, Wind, Frost und Schnee - alles ein Teil des Rüeblis, das später auf unseren Tellern landet. 

Das sind Rüeblisamen. Türkis ist ihre natürliche Farbe. Hättet ihr das gewusst?

Zweieinhalb Fussballfelder tibits Rüebli pro Jahr!

Damit die Böden gesund bleiben, darf man nur alle fünf Jahre auf demselben Feld dasselbe Gemüse anbauen. Jedes Jahr müssen die Böden neu geplant werden. Damit es mit der Rotation aufgeht, tauschen die Bauern der Region ihre Felder schon mal ab.
Ein festes tibits-Rüebli-Feld gibt es also nicht. Die kleinen von Natur aus türkisgrünen Samen der Sorte, welche Daniel Käppeli extra für uns anbaut (extra süss und saftig, für unsere frischen Säfte) wandert jedes Jahr weiter. Pro Jahr sind das insgesamt 90 Tonnen oder 2 Hektaren Rüeblifelder für tibits - das ist etwa so viel wie (zweieinhalb Fussballfelder)!

Exakt gezogene Rüeblidämme.
Diese Rüebli...
... wurden Mitte März gesäät. Im September sind sie gross genug für die Ernte.

Essen, dem man vertrauen kann

Es braucht viel Einsatz und Engagement, um so einen Betrieb erfolgreich zu führen. Die Leidenschaft und die Arbeit, welche die beiden Brüder und ihr Team in die Aufzucht des Gemüses stecken, sieht man auf den ersten Blick.
Der Standard der Schweizer Gemüseanbauer ist hoch. Gerade in Zeiten der Globalisierung, wird für uns die Herkunft von Lebensmitteln immer wichtiger. Es schafft riesiges Vertrauen, mit unseren Lieferanten über die Felder laufen zu können, auf denen der Grossteil des Gemüses wächst, das später frisch und fein in unseren tibits Küchen und auf euren Tellern landet.

Comments

kathrin

ich wüsste da einen tollen gemüsebauern im aargau, der super leckere sachen produziert. max. an geschmack bei minimalem pestizid- etc-einsatz! ist ein kleiner, aber sehr ehrlicher betrieb!!!

Vor 10 Jahren

tibits Team

Liebe Kathrin, besten Dank für deinen Tipp. Wir sind derzeit sehr zufrieden mit unseren Bauern/Lieferanten. Aber es kann nie schaden, die Augen und Ohren offen zu halten und Neues zu entdecken. :)

Herzlich,
dein tibits Team

Vor 10 Jahren

Luzia Meyer-Müller

Sind das "Bio-Rüebli"? Wie sieht es mit dem Pestizid-Einsatz aus? Ich hoffe und glaube an BIO.

Herzlichen Dank.

Vor 10 Jahren

tibits Team

Liebe Luzia Meyer-Müller

Besten Dank für deinen Kommentar. Unsere tibits Rüebli sind nicht bio, dafür nach hohen Schweizer Standards in der Region angebaut. Für uns ist es fast noch wichtiger, die Bauern und Produzenten zu kennen und genau zu wissen, wie die ihre Pflanzen aufziehen, als uns einem bestimmten Label, z. B. Bio, zu verschreiben. So arbeiten wir mit verschiedenen Partner zusammen, an die wir alle glauben - manche, wie Klaus Böhler aus Seuzach liefern uns Biogemüse, manche, wie die Käppelis liefern uns feines herkömmliches Gemüse (das ebenso verantwortungsvoll angepflanzt wurde).

Herzlich,
das tibits Team

Vor 10 Jahren

Luzia Meyer-Müller

Liebes Tibits-Team

Herzlichen Dank für die prompte Antwort. Darf ich darauf hinweisen, dass wir im Kanton Luzern bei der Kantonalen Strafanstalt Wauwil einen tollen Bio-Produzenten haben, der auch an Grossverteiler liefert und vielleicht gibt es im "Luzerner-Tibits" auch aus unserer Region tolles Gemüse. Herzliche Grüsse
Luzia Meyer-Müller

Vor 10 Jahren

tibits Team

Liebe Luzia Meyer-Müller

Besten Dank für den Hinweis. Wir sind super happy mit unseren Produzenten aber wir halten immer die Augen offen!

Herzlich,
dein tibits Team

Vor 10 Jahren

x

Liebes Tibits Team

Rüblisamen sind Türkis - das ist mir neu :-)

Vor 9 Jahren

Ivo

Liebes Tibits-Team
Ich habe von Eurem sehr lustigen Warteschlaufen-Song gehört (Rüebli-Blues :-). Könntet Ihr mir sagen, ob ich irgendwo davon ein Mp3 finde? Viele Grüsse Ivo

Vor 6 Jahren

tibits Team

Lieber Ivo

Merci vielmals für deine sympathische Anfrage.

Der Rüebli Blues ist von der Band Ani and the Flowers und du findest ihn auf dem Album Guggelisturz Vol 2: http://aniandtheflowers.com/?post_type=product

Viel Spass beim Nachsingen und herzliche Grüsse
dein tibits Team

Vor 6 Jahren

Daniel

Nur Bio geht. Pestizide sind auch bei Tibits nicht besser oder gesünder.

Vor 10 Monaten

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